Der Landesverband Sachsen hat die Mitglieder Thomas Lamowski, Janko Vieweg, René Raunest, Andreas Türpe, Eva Vieweg, Christian Seifert und Samuel Weiß am 02.03.2024 zur Landtagswahl aufgestellt.
Hier stellen sich die Mitglieder persönlich vor:
Thomas Lamowski
(Listenplatz 1)
Thomas Lamowski, 63 Jahre alt, verheiratet, 2 Kinder, freikirchlich, arbeitet als Kfz.- Elektromechaniker
Warum möchten Sie in den Landtag gewählt werden?
Ich möchte in den sächsischen Landtag gewählt werden, damit wir wieder stärker zu unseren jüdisch –christlichen Wurzeln in Ethik, Christlichen Menschenbild, Bildung und Kultur zurückkehren, denn sie sind die Grundlage für Freiheit, Demokratie, Fortschritt und Wohlstand.
Welches Problem im Land würden Sie am liebsten sofort lösen? – und wie?
Am liebsten würde ich sofort den MDR reformieren, da er wie alle andern ÖRR nicht umfassend informiert. Wie? Alle für Politik zuständige Redakteure und den Intendanten entlassen, soweit es möglich ist, da ja auch Thüringen und Sachsen- Anhalt am MDR beteiligt sind. Anschließend die Stellen neu ausschreiben. Dabei vermehrt auf politische Ausgewogenheit achten.
Journalisten einstellen, die fähig sind, unparteiisch zu sein. In den Sendungen muss es dann um faktenorientierte Information gehen und nicht um Haltung. Ferner würde ich überprüfen, ob denjenigen Journalisten und Verantwortlichen, die nicht den Auftrag umfassend zu informieren nachgekommen sind, die Pensionen gekürzt werden können. Sollte eine Reformierung des MDR nicht möglich sein trete ich für die Abschaffung der Zwangsgebühren für den ÖRR ein.
Was würde durch Ihre Politik im Land besser werden?
Die Meinungsfreiheit würde verbessert und der Lebensschutz und die Familienförderung gestärkt werden. Das gesellschaftliche Klima verbessert sich, indem echte Toleranz das Reden miteinander ermöglicht, um Spaltung zu beenden. Dazu müsste allen die nötigen Informationen frei zur Verfügung stehen, damit jeder sich seine eigene Meinung bilden kann.
Mit welcher Partei würden Sie – falls notwendig – am liebsten koalieren?
Wir würden mit der Partei koalieren mit der wir am meisten übereinstimmen und unsere Ziele erreichen können. Dabei ist es wichtig, dass es eine möglichst große Übereinstimmung mit den christlichen/biblischen Werten gibt. Vorrang hat unser Sachsen und unsere Ziele. Dort wo es möglich ist werden wir mit allen zusammenarbeiten.
Janko Vieweg
(Listenplatz 2)
Janko Vieweg, Dresden, 48 Jahre, verheiratet, keine Kinder, evangelisch-freikirchlich,
Mediengestalter und Musiker (Preisträger des Deutschen Rock und Pop Preises 2003, 2006, 2007, 2012, 2013, 2023)
Warum möchten Sie in den Landtag gewählt werden?
Wir brauchen überzeugte Christen in der Politik, die nicht der Karriere wegen dort sind,
sondern das tiefsitzende innere Bedürfnis haben etwas wirklich positives zu bewirken und
sich ihrer Verantwortung vor Gott und Menschen tatsächlich bewusst sind.
Welches Problem im Land würden Sie am liebsten sofort lösen? – und wie?
Das größte Problem ist sicherlich gegenwärtig die unkontrollierte Masseneinwanderung,
was Sachsen allein aber leider nicht vollständig stoppen kann, aber dennoch sich nicht „kampflos“ dieser
Situation hingeben sollte. Wir brauchen Grenzkontrollen und sofortige Abschiebungen von Straftätern.
Die Masseneinwanderung schadet unserem Land finanziell, kulturell und menschlich und muss sofort
beendet werden, was aber nicht mit dem Recht auf Asyl verwechselt werden soll.
In diesem Zusammenhang sei auch der UN-Migrationspakt zu nennen, der sofort gekündigt oder zumindest
überarbeitet werden muss, was aber nur auf Bundesebene möglich ist. Das Recht auf eine über Jahrhunderte
gewachsene nationale Kulturidentität darf nicht durch Zuwanderung zerstört werden.
Das zweite Problem ist der Bildungsnotstand durch viel zu wenig, vor allem gute, Lehrer einerseits,
aber auch durch lebensfremde Bildungsinhalte andererseits, die unsere Kinder und Jugendlichen eben
leider nicht aufs Leben vorbereiten. Hierzu muss das Schulfach Lebenskunde, bestenfalls ohne staatliche
Bevormundung und Genderideologie, welches lebens- und alltagsrelevante Inhalte vermittelt, etabliert werden.
Was würde durch Ihre Politik im Land besser werden?
Langfristig würde sich definitiv vieles zum Besseren wenden, aber es braucht seine Zeit und viel Geduld.
Was über Jahre und Jahrzehnte versäumt bzw. bewusst in die falsche Richtung gelenkt wurde, kann man nicht
in wenigen Jahren aufholen. Da braucht es den sprichwörtlich langen Atem und vor allem das Vertrauen der
Wählerinnen und Wähler in Bündnis C oder noch viel besser das alleinige und absolute Vertrauen in den Gott
der Bibel, denn wir als Partei allein werden das Ruder nicht herumreißen können. Dazu muss der lebendige
christliche Glaube neu unser Land erfassen und möglichst viele Menschen in die Verantwortung vor Gott
und Menschen bewegen.
Mit welcher Partei würden Sie – falls notwendig – am liebsten koalieren?
Da es nur sehr wenige Parteien gibt, die unsere Überzeugungen teilen, dürfte die Koalitionsbereitschaft
mit anderen Parteien sehr übersichtlich bleiben. Von meiner Seite bleibe ich offen wie Gott es führt,
da sich unsere Parteienlandschaft ja in den letzten Jahren sehr verändert hat und sich neue Parteien gründen,
mit denen ich mir durchaus eine Zusammenarbeit vorstellen kann. Auch den etablierten Parteien möchte ich,
zumindest von meiner Seite aus, nicht das Gespräch verweigern. Dabei dürfte es, aufgrund unterschiedlicher
politischer Positionen, aber eben auch bleiben.
René Raunest
(Listenplatz 3)
René Raunest, Leipzig, 59 Jahre, verheiratet, vier Kinder, evangelisch-freikirchlich,
Tresenverkäufer im Sanitärgroßhandel
Warum möchten Sie in den Landtag gewählt werden?
Mit Bündnis C wäre eine Partei im sächsischen Landtag vertreten, deren politischen Lösungen
das christliche Menschenbild und die christliche Ethik zugrunde liegen, die unsere Kultur und
den freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat von ihren Wurzeln her geprägt haben.
Welches Problem im Land würden Sie am liebsten sofort lösen? – und wie?
Die beispiellosen Eingriffe in unsere Grundrechte im Zusammenhang mit der „epidemischen
Lage von nationaler Tragweite“ sind aufzuarbeiten. Auch in unserem Freistaat wurden
übergriffige „Maßnahmen“ verordnet, deren Auswirkungen in ihrer ganzen Tragweite noch gar
nicht abzuschätzen sind. Gerechterweise sind die politisch Zuständigen für diese Rechtsbrüche
auch strafrechtlich zur Verantwortung zu ziehen.
Was würde durch Ihre Politik im Land besser werden?
Unsere Repräsentative Demokratie sollte durch direktdemokratische Instrumente ergänzt werden,
um den Souverän, das Volk, mehr in die Entscheidungsfindungen einzubinden. Es ist zu prüfen,
inwieweit die sogenannte „5%-Hürde“ überhaupt demokratisch ist, da die Mehrheitsverhältnisse
in den Parlamenten den Mehrheitsverhältnissen unter den Wählern so überhaupt nicht
entsprechen können. Die Prozedur der „Unterstützungsunterschriften“ vor der Zulassung zu einer
Wahl ist abzuschaffen oder mindestens zu vereinfachen.
Mit welcher Partei würden Sie – falls notwendig – am liebsten koalieren?
Eine Koalition wäre mit Parteien möglich, die das christliche Menschenbild und die christliche
Ethik achten.
Andreas Türpe
(Listenplatz 4)
Andreas Türpe, Schöneck/V., Pfarrer i.R., 71 Jahre, verheiratet, 6 Kinder, 19 Enkelkinder
Warum möchten Sie in den Landtag gewählt werden?
Mir ist wichtig, dass mehr bekennende Christen in Regierungsverantwortung kommen. Wenn es unserm Bundesland gut gehen soll, benötigen wir den Segen Gottes, wie es in Ps 127 heißt:
„Wenn der HERR nicht das Haus baut, dann arbeiten umsonst, die daran bauen; wenn der HERR nicht die Stadt behütet, dann wacht der Wächter umsonst.“
Die besten politischen Konzepte können keine nachhaltigen Verbesserungen bewirken, weder soziale Gerechtigkeit noch wachsenden Wohlstand, solange die bewährten und zeitlos gültigen Gebote Gottes und die Lehren von Jesus immer weniger ernst genommen werden.
Welches Problem im Land würden Sie am liebsten sofort lösen? – und wie?
Auf einem Bündnis-C-Wahlplakat steht „Ehrlich, versöhnend, innovativ“.
„Versöhnend“: Ich würde mich für einen ehrlichen Diskurs einsetzen, für offene Gespräche mit einzelnen und Gruppierungen, die anderer Meinung sind, um gesellschaftlicher Spaltung entgegenzuwirken – im Sinne des Bibelwortes: „Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.“ (Jak 1,19)
„Ehrlich“: Medien und Wissenschaft sollten in echter Freiheit ein „Für und Wider“ bedenken und erörtern können. Energiewende sollte ressourcenschonend mit Sachverstand und Vernunft ohne Panikmache angestrebt werden. Als Christen vertrauen wir auf Gottes Versprechen an Noah (Gen 8,22): „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“ Solange es z.B. Sinn macht, in Sachsen noch Braunkohle zu nutzen, um dadurch Energiepreise zu senken, sollte solch eine Möglichkeit überdacht werden, denn durch CO2-Einsparung in Deutschland können wir nicht die Welt retten.
Lehrpläne sind unter dem Gesichtspunkt der Freiheit von Ideologien und Machtinteressen zu überarbeiten.
„Innovativ“: Wir haben in Sachsen ein großes Potential an begabten und fleißigen Menschen. Es sollten ausreichend Fördermittel für wissenschaftliche Studien verfügbar gemacht werden, um die Chance für Innovationen auszubauen. Auch Zusammenarbeit mit fortschrittlichen Ländern wie z.B. Israel bringt ein Plus für die Weiterentwicklung unseres Bundeslandes.
Was würde durch Ihre Politik im Land besser werden?
Die Antwort ergibt sich aus dem gesamten Wahlprogramm von Bündnis C:
Das Vertrauen in Politik, Verwaltung, Ausbildungsstätten, Medizin, Medien, Justiz und Polizei würde durch die Betonung von „ehrlich, versöhnend und innovativ“ gestärkt werden. Regionale und gesunde Landwirtschaft könnte sich weiterentwickeln, Handwerk und Mittelstand einen Aufschwung erleben.
Mit welcher Partei würden Sie – falls notwendig – am liebsten koalieren?
Mit der Werteunion oder einer andern Partei, die unsere christlichen Werte ernst nimmt und sich lossagt von linken, grünen oder rechten Extremen.
Eva Vieweg
(Listenplatz 5)
Eva Vieweg, 49 Jahre, verheiratet, ev.-luth., Dresden, Diplom-Ingenieurin für Wasserwirtschaft
Christian Seifert
(Listenplatz 6)
Christian Seifert, 60 Jahre, Crinitzberg OT Obercrinitz, Landwirt, verheiratet, 5 Kinder, 8 Enkel, freikirchlich
Samuel Weiß
(Listenplatz 7)
links im Bild: Samuel Weiß